Sasha Gold
Als Bildhauerin widme ich mich der Transformation von überflüssigen Gegenständen. Durch die Kombination von starrem Spiegelglas mit Alltagsobjekten lasse ich neue Narrative entstehen und lade Betrachter*innen ein, über sich selbst, ihre Facetten und ihre Position im Bezug zum Objekt nachzudenken. Die Reflexionen und Spiegelungen interagieren mit der Umgebung und die Skulpturen werfen die fragmentierten Darstellungen auf das Publikum zurück.
Im Rahmen meines Debutprojektes „Why not? Everybody’s darling“ (Schrottsaab 900, Spiegelscherben, Kleber, 2020) habe ich meine Arbeitsweise entwickelt:
Die Spiegel sammele ich aus verschiedenen Kontexten, um sie dann mit einem Hammer zu zerschlagen und an dem Objekt auf feinfühlige Art wieder zusammen zu setzen. So verschmelzen die Kontexte und ergeben ein neues Ganzes. Gerade setze ich mich mit dem Wechselspiel der Spiegelscherben mit Lichteinflüssen auseinander und veranstalte mit meiner Partnerin Eva Blomeyer (Lichtloch) Anfang November Linking Lights im Japanischen Garten, Planten un Blomen. Dort wird meine neueste Arbeit ‚Past, present future and love gezeigt‘ (Sarg, Spiegelscherben, Kleber, 2022).
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