Satisfied Guy

Satisfied Guy arbeitet mit hell und dunkel, der Kontrast alleine steht im Vordergrund, nicht ein Buntes um über das Konkrete hinweg zu täuschen.
Er arbeitet mit reduzierten Linien Gesichter, Vögel, Richtungsvorganben oder HIntergründe aus. Seine Linien stehen in seiner Klarheit für ein Labyrinth in jedem von uns. Und kommt es doch mit jedem Werk aus ihm selber heraus, enthält die Einfachheit einen Spiegel für uns und unser tägliches Abbild das wir immer wieder bei unserem Gegenüber aufkleben wollen.
Satisfied Guy ist jemand, der sich selbst versteckend mit der Provokation und Konfrontation anderer beschäftigt. Auch wenn es sich bei seinen omnipräsenten One-Liner-Arbeiten um eine stilisierte Form seiner eigenen Antriebe handelt, geht es dennoch nicht um ihn an sich. Die Kommunikation soll alleine zwischen seinen gemalten und gesprühten Alteregos und den tagtäglichen Rezipienten stattfinden. Diese Arbeiten sollen konfrontieren, amüsieren, provozieren – kurz: Emotionen in jeder Form hervorrufen und die Betrachter bewegen. So wie die Bewegungsrichtung nicht relevant ist, so ist ein Personenkult für Satisfied Guy um ihn per se nicht relevant. Die Arbeit ist relevant, die Reaktion darauf ist relevant. Es ist für ihn auch interessant, ausgelöste emotionalen Reaktionen beim Betrachter im Nachhinein zu erfahren. Taten sind das Maß, nicht das Ego.
Ein Satisfied Guy zu sein scheint einfach – wenn man es schafft die Leere des urbanen Daseins mit Ehrlichkeit zu füllen.
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